1947 - Der Neuanfang

 

Als im Jahre 1945 die Amerikaner einmarschierten, wurden alle bestehenden Vereine aufgelöst. Lizenzen für Vereinsgründungen waren nur schwer zu erhalten. Nach und nach trat in das zivile Leben wieder eine gewisse Ruhe ein und manche Soldaten kehrten aus der Gefangenschaft zurück. Bald trafen sich die alten Südendler wieder und beschlossen den Verein neu aufleben zu lassen. Gemäß den Vorschriften der Besatzungsmächte wurde eine neue Satzung eingereicht. Endlich, nach dem viele Hürden genommen waren, wurde im Januar 1947 die Genehmigung erteilt den Geselligkeitsverein Südend wieder zu gründen. Es war die erste Lizenz zur Wiedergründung eines Geselligkeitsvereines, die in Fulda erteilt wurde. Unterzeichner waren Christoph Lieblein, Franz Scheer und Benedikt Ruhl.

 

 

Die erste gesellige Veranstaltung fand in der Gaststäte „Harth“ in Kohlhaus statt. Obwohl es nur Dünnbier zu trinken gab war es ein amüsanter und unterhaltsamer Abend. Gerade unter diesen Umständen zeigte es sich, dass die hohe Kunst fröhlich zu sein und Freude zu spenden bei wahren Karnevalisten nicht von der Alkoholmenge abhängig ist. Sie wird beeinflusst von der Freude am Leben und von der Freude, anderen ein paar schöne Stunden zu schenken. Getragen von dem Leitsatz:

„Die Freude, mit der Du andere beglückst, kehrt tausendfach zu dir ins eigene Herz zurück“

spendeten die zahlreichen Gäste viel Beifall. Die Karnevalszeit 1948 wurde im „Jägerhaus“ in Bronzell mit einem gelungenen Fest gefeiert.

 

 

 

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