Die Idee etwas neues im Südend zu unternehmen wurde im Sommer 1949 geboren. Einige Mitglieder aus den Reihen der Garde entschlossen sich, einen Fanfarenzug zu gründen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, Instrumente zu besorgen, konnte bereits in der Kampagne 1949/50 eine kleine Schar Spielleute den damaligen Fürsten „Franz von Beton“ musikalisch durch die Fastnacht begleiten. Unter der Leitung von Rudi Shuhej wurde die neue musikalische Attraktion aus dem Südend frenetisch begrüßt.
Nach dem Ende der 60er Jahre , als der Fanfarenzug nur noch auf dem Papier existierte, konnte 1970 auf Initiative von Winfried und Rita Kollmann ein Neuanfang geschaffen werden. Nach regelmäßigen Proben konnte 1971 wieder öffentlich aufgetreten werden.
1979 konnte unser SFZ die Stadt Fulda auf dem Hessentag in Friedberg vertreten. Von 1977 bis 1985 nahm der SFZ regelmäßig an den Schlossgarten Konzerten teil. Auch bei den Stadt- und Weinfesten, bei den Umzügen des Schützenvereines Fulda und vielen weiteren musikalischen Auftritten war der SFZ vertreten.
Zum Jubiläumsjahr 1988 musste mit Bedauern festgestellt werden, dass der SFZ praktisch nicht mehr existierte. Kurzer Hand wurden einige ehemalige Spieler reaktiviert und ein Neuanfang gestartet. 1991 konnte eine neue Pfeifergruppe integriert werden und wir waren wieder ein richtiger SFZ. 1984 übernahm Hans Döll die Leitung es SFZ und in den folgenden Jahren häuften sich die Auftritte wie z. B. Umzüge in Hainzell und Petersberg so wie dem Kreisfeuerwehrtag des Main-Kinzig-Kreis und verschiedene Schützenumzüge. 1995 konnten wir erneut die Stadt Fulda auf einem Hessentag, diesmal in Schwalmstadt, vertreten.
Im Jahr 1997 übernahm Aribert Hack die Leitung des SFZ und stellte 1998 den SFZ auf einen Musikzug um. Nach nur einem Jahr Probe konnte in der Kampagne 1999/2000 auf neuen Instrumenten gespielt werden und das Südend marschierte zu neuen Klängen mit seinem Musikzug ein. Leider gab es private Unstimmigkeiten der Spieler, so dass der Musikzug nach nur einem Jahr auseinanderbrach.
2001 stand das Südend ohne Musik da und so musste Fürst „Rainer vom Sonnenfluß“ ohne Musikzug einmarschieren. Nach dieser etwas tristen Kampagne trafen sich im Sommer 2001 ehemalige Pfeifenspielerinnen und entschlossen sich, die Proben wieder aufzunehmen um dem Südend einen neuen Spielmannszug zu präsentieren Um dies realisieren zu können wurden neue Stücke geschrieben und Sonderproben eingelegt. Zur Inthronisierung 2001 war es geschafft, das Südend marschierte wieder mit eigener Musik ein.